Titel:
Worte: Gustav Wilhelm Harmssen
Jahr Worte:
Weise: ottsch (Otto Leis)
Jahr Weise:
Rechteinhaber:
Anmerkungen:
ottsch: 1931 fand ich in den gesammelten wandervogel-zeitschriften, jahrgang 1917, das gedicht "kamerad, die trompete ruft" von G. W. Harmssen. wie ein magnet zog mich das an zu einer vertonung. nachdem ich auf der klampfe die griffe beherrschte, hatte ich angefangen, fremde texte zu vertonen. es gibt so einige lieder, die habe ich nie wieder gesungen, obwohl meine freunde davon begeistert waren, so z.b. auch das lied "war einst ein kaiserlicher soldat". da ich ja keine noten kann, ist es schwierig, den anfang wieder ins gedächtnis zurückzurufen, wenn man mit der letzten zeile fertig ist. man muss schon sehr musikalisch sein, und das war ich ja und habe es geschafft. "kamerad, die trompete ruft" sang ich dann auf der fahrt nach neroth. das hat der werner helwig damals nicht gehört. als wir dann zurückgetippelt waren zur burg waldeck, sang ich es auch dort. erst als es erneut durch den klampfen-will auf die burg waldeck kam, übernahm es die bauhütte und dann ging es von dort aus wie ein lauffeuer durch die bünde. die hj eignete sich später das lied an, auch die wehrmacht sang es. mein erster eigener text, den ich aus tiefstem innern geschaffen habe, war "ein hauptmann ist er gewesen". ich erlebte ja den 1. weltkrieg als bub. danach befasste ich mich mit kriegsliteratur, um mehr darüber zu erfahren. aus diesem wissen entstand der text. da geschah es dann, dass ich zum ersten mal einen eigenen text vertonte. das war 1935.
Name | Auflage | Seite | Worte | Weise | Noten | Mehrstimmig |
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Schwarzer Adler (1998) | 148 | G. Harmssen | Otto Leis | Nein | Nein |